Was ist das?
Eine Timebox ist eine Zeitspanne mit einem definierten
Anfang und einem definierten Ende.
Wozu kann ich das verwenden?
Die Timebox definiert eine „harte“ Grenze – nur so können
die Beteiligten einen echten Lerneffekt erfahren! Vor allem aus den
Fehlschlägen können sie Verbesserungen ableiten und umsetzen.
Worauf muss ich achten?
Die Beteiligten bestimmen vorab die Inhalte für die
definierte Timebox selbst. Sollte die Timebox nicht ausreichen, wird das
Meeting bzw. die Aktivität abgebrochen. Um die notwendigen Inhalte doch noch zu
erarbeiten, können sich die Beteiligten auf das Ansetzen einer weiteren Timebox
verständigen.
Eine Verschiebung der Deadline am Ende einer Timebox führt hingegen zu einer Gewöhnung an die „weichen“ Grenzen – wie in der klassischen
Software-Entwicklung häufig zu finden.
Beispiele
1. Ein Sprint ist eine Timebox:
- Der Sprint startet mit dem Sprint Planning Meeting an einem festgelegten Tag.
- Der Sprint endet mit dem Review Meeting und der Retrospektive – an einem vor dem Start festgelegten Tag.
Wenn der Sprint eine Woche dauert und am Mittwoch beginnt,
so endet er am Mittwoch in der Folgewoche. Alle Anforderungen, die dann nicht
„done“ sind, gelten als nicht umgesetzt.
2. Ein Sprint Planning Meeting ist eine Timebox von z.B.
zwei Stunden Dauer für eine Sprint-Dauer von einer Woche: der Scrum Master
bricht das Sprint Planning ab, wenn es länger als zwei Stunden dauert.