Freitag, 10. April 2020

Docker

Was ist das? 

Docker ist eine weit verbreitete Open Source Lösung zur Erstellung und Nutzung von Containern zur Virtualisierung von Diensten.
Ein Container enthält nur den benötigten Umfang, um die eigentliche Software-Anwendung zu betreiben. So bleibt der Container klein und einfach zu handhaben. Docker hat die Server-Konfiguration verändert: statt aufwändiger, manueller Bearbeitung werden Container durch Software, also durch Programme, konfiguriert und erstellt: Server sind auch nur Software.
Eingesetzt wird ein Docker-Image in der Regel mit einer Virtualisierungslösung.

Warum sollte ich das einsetzen?

  • Sie können große Anwendungssysteme in Container trennen und diese einzeln erstellen, betreiben und verwalten, z.B. zur Skalierung bei Lastspitzen. 
  • Ein richtiger, physikalischer Server muss aufwändig installiert und konfiguriert werden, zumal er meist viele Software-Basispakete benötigt. Im Docker-Image befindet sich nur das Nötigste. 
  • Entwickler können Services als Teile der Anwendungslandschaft so einfach und mit wenigen Abhängigkeiten bauen, automatisch ein Docker-Image erstellen, testen und an die Produktion übergeben - ohne die übliche "da fehlt noch was"-Problematik.
  • Skalierung ist - bei vorhandener Virtualisierungslösung - einfach. 

Was kostet das?


  • Eine Virtualisierungslösung sollte vorhanden sein für einen professionellen Betrieb.
  • Mittlerweile auch für Windows nutzbar, stammt aber aus der Linux-Welt (mein Rat: besser Linux)
  • Die Entwickler müssen lernen, Docker-Images zu konfigurieren und dies zu programmieren. 


Was muss ich beachten?


  • Sicherheit ist bei Internet-Anwendungen immer ein wichtiges Thema. Daher müssen Sie in eine professionelle Virtualisierungslösung investieren. 
  • Die Konfiguration von Docker-Images hat auch Fallstricke, gerade mit Blick auf Sicherheitsaspekte. Besser einen Experten anfangs hinzuziehen. 


Links und Quellen 

Wikipedia