Gestern Abend traf sich wieder das PMI Cologne Chapter zu Vortrag und News aus dem Chapter. In der Diskussion in der traditionellen Brötchenpause fiel uns im Gespräch folgendes auf:
Man hört häufig, dass das PMBoK ja einen traditionellen Ansatz vertritt und sehr Wasserfall-artig sei. Das verwundert immer die zertifizierten PMPs und alle, die es sich angetan haben und das PMBoK wirklich gelesen haben - es steht da nämlich so nicht drin. Im Gegenteil: iteratives und inkrementelles Vorgehen ist durchaus vertreten!
Woher kommt diese Vorstellung?
Ich meine, dass wir vor allem in der IT häufig eher kleine Projekte haben. Naheliegenderweise sind große Projekte mit mehreren tausend Projekttagen auch seltener. Gerade beim Einsatz von Scrum verdrängt man gerne mal, dass in größeren Landschaften auch jemand das Ganze irgendwie zusammenführen muss - und das steht nicht im Scrum-Guide!
Nun muss man nur die Product Owner (in Scrum) dazu bekommen, sich die PMBoK-Inhalte anzusehen: sie machen ja in Scrum einen wesentlichen Teil der "traditionellen" PM-Aufgaben...
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